Mikrosatinieren Sandstrahlen S6 und S8

Mikrosatinieren (Sandstrahlen) Vorbehandlung S6 ähnlich E6

Durch eine Verfahrenskombination aus Strahlen mit feinen Edelstahlkugeln und stark verkürzter Beizdauer (genannt S6) können seidenmatt eloxierte Oberflächen erreicht werden, welche mit herkömmlich E6 gebeizten Oberflächen mindestens vergleichbar sind. Ein wesentlicher Vorteil sind die erzielbaren homogeneren Oberflächen und die Entfernung von bisher nicht retuschierbaren Oberflächendefekte, wie herstellungsbedingte Fehler (Schweißnähte, Stegabzeichnungen und Ziehriefen) als auch mechanische Schäden (Kratzer und Einkerbungen). Daraus ergibt sich eine verbesserte Bauteilqualität und somit ein verminderter Materialausschuss.

Dies wurde auch bei Prüfungen der Oberflächenqualitäten nach DIN 17611 bewiesen, dass nicht nur die Qualitätsansprüche komplett erfüllt werden, sondern die Oberflächen auch verbesserte optische Eigenschaften besitzen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist außerdem die verminderte Umweltbelastung, da durch die mechanische Bearbeitung der Einsatz von Chemikalien deutlich reduziert werden kann.

Sandstrahlen Vorbehandlung S8

Mit der Vorbehandlung S8 kann ergänzend zur Oberfläche S6 durch intensiveres Strahlen eine seidenmatte Strahloberfläche mit einem noch feineren Strahlbild erzeugt werden.

Ähnlich wie bei den S6-Verfahren bietet es wesentliche Vorteile beim Erzielen von homogeneren Oberflächen, welche herstellungsbedingte Fehler wie Schweißnähte, Stegabzeichnungen und Ziehriefen, als auch mechanische Schäden wie Kratzer und Einkerbungen entfernt.

Zusätzlich wird durch die verlängerte mechanische Einwirkung eine verbesserte Bauteilqualität und ein noch wertigeres Oberflächenbild geschaffen.